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Furniere

Zahnärztliche Veneers: Ein klinischer Überblick für Zahnärzte‍

Zahnveneers sind nach wie vor eine der effektivsten minimalinvasiven Optionen in der ästhetischen Zahnmedizin zur Korrektur kleinerer Unvollkommenheiten wie Verfärbungen, Formabweichungen und kleiner Diastemata. Bei Godent unterstützen wir Kliniker mit hochpräzisen, digital hergestellten Porzellan- und Kompositveneers, die eine effiziente Bearbeitung und hervorragende ästhetische Ergebnisse ermöglichen.

Indikationen

Veneers sind indiziert für Patienten mit:

* Extrinsische oder intrinsische Verfärbung (z. B. Tetracyclin-Färbung, Fluorose, RCT-bedingte Verdunkelung)

* Geringfügige Abplatzungen, Konturunregelmäßigkeiten oder Abnutzung des Zahnschmelzes

* Diastemas oder leicht gedrehte/vorne gedrückte Zähne

* Hohe ästhetische Ansprüche bei intakter Zahnsubstanz

Hinweis: Patienten mit parafunktionellen Gewohnheiten, mittelschwerer bis schwerer Malokklusion oder beeinträchtigter parodontaler Gesundheit sind möglicherweise nicht die idealen Kandidaten.

Klinischer Arbeitsablauf

1. Konsultation & Fallbewertung

Es wird eine detaillierte ästhetische Beurteilung durchgeführt. Intraorale Scans und Fotos werden auf Farbe, Zahnproportionen und Symmetrie überprüft. Die Ziele für das Lächeln werden mit dem Patienten besprochen. Ein Mock-up oder eine digitale Lächelvorschau kann als Anhaltspunkt für die Akzeptanz des Falles dienen.

2. Zahnpräparation

Die minimale Reduktion der Schmelzoberfläche (\~0,3-0,7 mm) wird mit tiefenbegrenzenden Bohrern oder Silikonschablonen durchgeführt. Falls erforderlich, wird eine Lokalanästhesie durchgeführt. In Fällen, in denen keine Präparation erforderlich ist, kann die Präparation entfallen.

3. Abdruck oder digitaler Scan

Konventionelle PVS-Abdrücke oder intraorale Scans werden genommen und an das Labor geschickt. Bei Godent erstellt unser Designteam Veneer-Designs auf der Grundlage Ihrer Präferenzen (z. B. inzisale Transluzenz, Oberflächentextur, Formstil) und zeigt Ihnen 3D-Vorschauen zur Genehmigung.

4. Provisorische Veneers (für Keramikfälle)

Chairside-Provisorien oder laborgefertigte Provisorien werden während des Herstellungszeitraums geliefert. Diese ermöglichen die Beurteilung von Ästhetik, Phonetik und Patientenkomfort.

5. Endgültige Verblendung und Verklebung

Die Veneers werden auf Passung, Farbübereinstimmung und Randanpassung anprobiert. Nach der Isolierung wird die innere Oberfläche der Verblendung vorbereitet (HF-Säureätzung oder Luftabrasion), und der Zahn wird geätzt und verklebt. Je nach Material und Transluzenz wird ein dualhärtender oder lichthärtender Kunststoffzement verwendet.

Optionen für Furniermaterial

Porzellan (Keramik)-Veneers

* Hervorragende Ästhetik: hohe Transluzenz, naturgetreue Fluoreszenz

* Langfristige Fleckenbeständigkeit

* 10-20 Jahre Langlebigkeit bei richtiger Pflege

* Ideal für Patienten, die hochwertige, dauerhafte Ergebnisse wünschen

Komposit-Veneers (direkt/indirekt)

* Chairside oder im Labor gefertigte Optionen

* Erschwinglicher und konservativer

* Kürzere Lebensdauer (durchschnittlich 5-8 Jahre)

* Leichter zu reparieren oder zu ändern im Laufe der Zeit

Nachbehandlungsprotokoll

* Weiche Kost für 1-2 Tage nach dem Bonding

* Achten Sie auf sanftes Zähneputzen mit nicht scheuernder Zahnpasta

* Empfehlen Sie einen Nachtschutz bei Bruxismus

* Regelmäßige Hygienebesuche empfehlen (Prophylaxe mit verblendungssicherer Politur)

* Überwachung der Margen und der Integrität bei Routinekontrollen

Häufig gestellte klinische Fragen

F: Wann sollte ich Veneers den Kronen vorziehen?

Wenn die Zahnsubstanz intakt ist und das Ziel eine rein kosmetische Korrektur mit minimalem Eingriff ist.

F: Wie kann ich die Farbanpassung mit den Nachbarzähnen bewerkstelligen?

Verwenden Sie hochauflösende Fotos mit Farbtabellen unter natürlichem Licht. Auch digitale Farbabstimmungssysteme werden von Godent unterstützt.

F: Sind Veneers ohne Vorbehandlung machbar?

In ausgewählten Fällen mit kleinen Zähnen oder leichter Rezession, ja. Erfordert eine sorgfältige Fallplanung, um eine Überkonturierung oder ein Impingement der Gingiva zu vermeiden.

F: Können Kompositverblendungen später in Keramik umgewandelt werden?

Ja. Vorhandenes Komposit kann mit minimalem Risiko für den Zahnschmelz entfernt werden, und nach einer Neubewertung können Keramikveneers eingesetzt werden.

Risiken und Langlebigkeit

* Bei Parafunktion oder unsachgemäßem Bonding erhöht sich das Risiko einer Ablösung der Verblendung.

* Die Farbe kann nach der Verklebung nicht mehr geändert werden - die Farbwahl ist entscheidend.

* Durchschnittliche Überlebensrate für Porzellanveneers:

  * 5 Jahre: \~95%

  * 20 Jahre: \~83%

* Kompositfurniere weisen eine geringere langfristige Farbstabilität und eine höhere Austauschhäufigkeit auf

Arbeiten mit Godent

Wir bieten einen vollständig digitalen Furnier-Workflow:

* Vom Scan zum Entwurf bis zur Auslieferung in weniger als 5 Tagen

* Individuelle Oberflächenstruktur und Schneidekantengestaltung möglich

* Minimal vorbereitete oder nicht vorbereitete Arbeitsabläufe für Furniere werden unterstützt

* Fallaktualisierungen und Änderungsanfragen in Echtzeit über das Fallportal

Sorgen Sie für ein schönes, funktionelles Lächeln mit Vertrauen - arbeiten Sie mit Godent für Ihren nächsten Veneer-Fall zusammen.

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